Wie verwaltet der Hybrid-Wechselrichter Strom aus mehreren Quellen?
Der Hybrid-Wechselrichter verwaltet Strom aus mehreren Quellen – wie Sonnenkollektoren, Windkraftanlagen, Batterien und dem Stromnetz – durch eine Kombination aus fortschrittlicher Leistungselektronik und intelligenten Energiemanagement-Algorithmen. So funktioniert es normalerweise:
Der Wechselrichter wandelt den von Solarmodulen und Windkraftanlagen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, der für den Haus- oder Netzgebrauch geeignet ist. Es überwacht kontinuierlich die Leistung dieser erneuerbaren Quellen und maximiert deren Nutzung.
Der Wechselrichter steuert das Laden und Entladen der Batterien. In Zeiten übermäßiger Stromerzeugung (z. B. an sonnigen oder windigen Tagen) speichert es überschüssige Energie in den Batterien. In Zeiten geringer Erzeugung oder hoher Nachfrage entlädt es die gespeicherte Energie, um die Last zu versorgen.
Der Wechselrichter kann Strom aus dem Netz importieren, wenn die erneuerbare Energieerzeugung und die Batteriespeicherung nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Wenn umgekehrt die erzeugte erneuerbare Energie den Haushaltsverbrauch und die Batteriekapazität übersteigt, kann der Wechselrichter den überschüssigen Strom zurück ins Netz exportieren.
Intelligentes Energiemanagement
Der Benutzer kann Prioritäten für Stromquellen festlegen. Das System kann beispielsweise so konfiguriert werden, dass es Solar- und Windenergie Vorrang vor Netzstrom einräumt, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren.
Der Wechselrichter passt die Stromversorgung dynamisch an den Echtzeitbedarf an. Es kann Lasten auf verschiedene Stromquellen verlagern, um Effizienz und Kosteneffizienz zu optimieren.
Mithilfe der Peak-Shaving-Funktion kann der Wechselrichter die Batterien außerhalb der Spitzenzeiten aufladen, wenn die Stromtarife niedriger sind, und sie während der Spitzenzeiten entladen, um die Stromkosten zu minimieren.
Überwachung und Kontrolle
Integriertes WLAN und Bluetooth ermöglichen dem Benutzer die Fernüberwachung und -steuerung des Systems über eine spezielle App. Dies hilft beim Verfolgen der Leistung, beim Festlegen von Präferenzen und beim Empfangen von Benachrichtigungen.
Der Wechselrichter sammelt und analysiert kontinuierlich Daten aller angeschlossenen Quellen und Lasten. Diese Daten werden genutzt, um in Echtzeit Entscheidungen über die optimale Energieverteilung zu treffen.
Der Hybrid-Wechselrichter verwaltet Strom aus mehreren Quellen durch ausgefeilte Integration, intelligentes Energiemanagement sowie Echtzeitüberwachung und -steuerung. Durch die Priorisierung erneuerbarer Energien, die Optimierung des Batterieverbrauchs und die Nutzung von Time-of-Use-Preisen gewährleistet es eine effiziente, kostengünstige und zuverlässige Stromversorgung und bietet gleichzeitig Backup bei Netzausfällen.
Wie priorisiert der Hybrid-Wechselrichter die Nutzung von Solarstrom, Batteriespeicher und Netzstrom?
A Hybrid-Wechselrichter Priorisiert zwischen der Nutzung von Solarenergie, Batteriespeicher und Netzstrom mithilfe einer Reihe vordefinierter Algorithmen und vom Benutzer konfigurierbarer Einstellungen. So funktioniert die Priorisierung normalerweise:
Nutzung von Solarenergie
Primärquelle: Solarenergie wird im Allgemeinen als primäre Energiequelle priorisiert. Der Wechselrichter nutzt zunächst den verfügbaren Solarstrom, um den unmittelbaren Energiebedarf des Haushalts oder der Anlage zu decken.
Direktverbrauch: Bei ausreichender Solarstromerzeugung werden die angeschlossenen Verbraucher (Geräte, Leuchten etc.) direkt mit Strom versorgt.
Überschussmanagement: Übersteigt die Solarerzeugung den unmittelbaren Verbrauch, wird die überschüssige Energie zum Laden des Batteriespeichers geleitet.
Batteriespeicher
Laden: Bei überschüssigem Solarstrom lädt der Wechselrichter die Batterien auf. Der Ladevorgang wird so gesteuert, dass die Batterien nicht überladen werden und in ihrem optimalen Betriebsbereich bleiben.
Entladen: Wenn die Solarenergie nicht ausreicht (z. B. nachts oder an bewölkten Tagen), entlädt der Wechselrichter die gespeicherte Energie aus den Batterien, um den Energiebedarf zu decken.
Optimale Auslastung: Der Wechselrichter kann die Batterien auch zu Spitzenzeiten mit hohen Stromtarifen entladen, selbst wenn das Netz verfügbar ist. Dies ist Teil der Peak-Shaving-Strategie zur Senkung der Stromkosten.
Netzstrom
Zusatzquelle: Netzstrom wird als Zusatzquelle genutzt. Dies ist in der Regel der letzte Ausweg, wenn sowohl Solarenergie als auch Batteriespeicher nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken.
Laden außerhalb der Spitzenzeiten: Der Wechselrichter kann so programmiert werden, dass er die Batterien außerhalb der Spitzenzeiten, wenn die Stromtarife niedriger sind, mit Netzstrom auflädt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Batterien für den Einsatz zu Spitzenzeiten oder wenn kein Solarstrom verfügbar ist, vollständig aufgeladen sind.
Backup: Der Netzstrom dient als zuverlässiges Backup, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherzustellen, insbesondere wenn erneuerbare Energiequellen nicht verfügbar sind und der Batteriespeicher erschöpft ist.
Konfigurierbare Einstellungen und Benutzereinstellungen
Prioritätseinstellungen: Benutzer können die Prioritätseinstellungen basierend auf ihren spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben konfigurieren. Beispielsweise können sie das System so einstellen, dass es die Solarnutzung maximiert, die Netzabhängigkeit minimiert oder sich auf Kosteneinsparungen durch die Nutzung von Time-of-Use-Tarifen konzentriert.
Notfall-Backup: Im Falle eines Netzausfalls priorisiert der Wechselrichter den Batteriestrom, um eine unterbrechungsfreie Versorgung kritischer Verbraucher zu gewährleisten.
Intelligentes Management und Automatisierung
Echtzeitüberwachung: Der Wechselrichter überwacht kontinuierlich die Stromerzeugung der Solarmodule, den Ladezustand (SoC) der Batterien und den Stromverbrauch.
Dynamische Anpassung: Basierend auf den Echtzeitdaten passt der Wechselrichter den Stromfluss zwischen Solarmodulen, Batterien und dem Netz dynamisch an, um Effizienz und Kosteneffizienz zu optimieren.
Fernbedienung: Über integriertes WLAN und Bluetooth können Benutzer das System aus der Ferne überwachen und steuern und bei Bedarf Anpassungen auf der Grundlage von Echtzeitinformationen vornehmen.
Der Hybrid-Wechselrichter priorisiert zunächst die Nutzung von Solarenergie, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren. Als nächstes kommen Batteriespeicher zum Einsatz, die sowohl überschüssige Solarenergie speichern als auch Strom in Zeiten bereitstellen, in denen keine Solarenergie verfügbar ist. Netzstrom wird als letztes Mittel oder zum Laden der Batterien in Schwachlastzeiten genutzt. Vom Benutzer konfigurierbare Einstellungen und intelligente Energiemanagement-Algorithmen sorgen dafür, dass das System effizient, kostengünstig und zuverlässig arbeitet.